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News Einsatzgeschehen

Tödlicher VU bei Trieben A9 / TLF als Pufferfahrzeug

Erstellt von BI d.V. Christoph Schlüßlmayr am 31.08.2008



Am Sonntag Vormittag, dem 31. August 2008 ereignet sich auf der Pyhrnautobahn Fahrtrichtung Linz / Höhe St. Lorenzen bei Trieben ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein mit drei türkischen Staatsbürgern besetzter PKW kommt aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallt gegen Bäume, das Fahrzeug kommt am Dach zu liegen. Die alarmierten Feuerwehren Trieben und Trieben-Werk beginnen sofort nach Eintreffen mit der Rettung der zum Teil eingeklemmten Personen.

Als Pufferfahrzeug wird unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zur Unfallstelle ein Tanklöschfahrzeug (TLFA 4000 Trieben) aufgestellt. Während die Mannschaft desselben absitzt, kracht ein deutscher PKW in das Heck des Feuerwehrfahrzeuges.
Die Feuerwehrmänner können noch gerade rechtzeitig zur Seite springen und so einem weiteren PKW ausweichen. Dabei werden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.



 

Um dem sich nun darbietenden Unfallszenario herr zu werden, lässt Einsatzleiter OBI Markus Parteder (FF Trieben) die Feuerwehren Rottenmann und St. Lorenzen nachalarmieren. Mit insgesamt drei hydraulischen Rettungssätzen wird nun an der Personenrettung der zwei verunfallen PKW gearbeitet. aus dem erstverunfallten Fahrzeug kann eine Person nur mehr tot geborgen werden, ein weiterer Insasse wird schwer, der Dritte leicht verletzt.



Der Fahrer des zweitverunfallten PKW wird mit hydraulischem Rettungsgerät befreit und nach notärztlicher Erstversorgung schwerverletzt ins UKH Kalwang geflogen. Ein schwer verletztes Kind wird mit seiner Mutter ins Krankenhaus Leoben eingeliefert und der vierte Insasse mit leichten Verletzungen ins LKH Rottenmann.



Im Einsatz:

FF Trieben mit TLF und KLF (16 Mann)
FF Trieben Werk mit TLFA und MTF (8 Mann)
FF Rottenmann mit TLFA, RLFA und KDO (16 Mann)
FF St. Lorenzen mit KLF und MTF (13 Mann)
BFV Liezen: Abschnittsfeuerwehrkommandant 
BFV Liezen: Bezirksfeuerwehrarzt
BFV Liezen: Bezirksfeuerwehrpressereferent
Rettungsabteilung der FF Admont mit SAN (2 Mann)
RK Rottenmann mit NEF und RTW (5 Mann)
RK Liezen mit RTW (2 Mann)
RK Trieben mit 2 RTW (5 Mann)
RK Leoben mit NRW (3 Mann)
ÖAMTC NAH Christophorus-14 (3 Mann)
Distriktsarzt
Autobahnpolizei Trieben und Polizei Rottenmann (5 Mann)
Autobahnmeisterei



Bilder und Bericht: BI d.V. Christoph Schlüßlmayr